Du musst deine Brüste nicht auf das Stillen vorbereiten. Gegen wunde Brüste hilft die richtige Still-Technik. Das erste Mal wirst du sogleich nach der Geburt stillen. Der Stillrhythmus sowie die Stilldauer ist für jedes Baby anders. Stille dein Kind immer, wenn es danach verlangt. Deine Brust wird so viel Milch bilden, wie dein Kind benötigt. Am Anfang wird dein Baby auch in der Nacht trinken, bis es sich an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt hat.
Es gibt verschiedene Stillpositionen. Nachfolgend erklären wir dir die gängigsten Positionen. Wichtig ist, dass du dir einen gemütlichen Platz zum Stillen in einer ruhigen Umgebung suchst. Nimm dir auch genügend Zeit dafür. Die Hebamme, das Pflegepersonal und die Stillberatung unterstützen dich dabei.
Stillpositionen
Die zurückgelehnte Haltung
Du lehnst dich zurück und das Baby liegt bäuchlings auf dir. Diese Position eignet sich gut für die ersten Tage und Wochen nach der Geburt. Sie ist bequem und fördert zudem das Bonding.
Die Wiegehaltung
Diese Stillposition ist einfach und praktisch für unterwegs. Ein Kissen unter dem Arm macht es für dich zudem bequemer.
Die modifizierte Wiegehaltung
Diese Position hilft dir, dein Baby gezielt an die Brust zu führen. Mit deiner freien Hand kannst du die Brust zudem stützen.
Die Seitenhaltung
Diese Position eignet sich bei unruhigen Babys sowie bei Milchstau. Wenn dein Baby den Mund weit öffnet, kannst du seinen Kopf sanft und gezielt an deine Brust führen.
Stillen im Liegen
Nach einem Kaiserschnitt oder einer Geburtsverletzung ist das Stillen im Liegen eine gute Position. Sie eignet sich auch nachts. Vielleicht schläft dein Baby dabei ein.
– Empfehlungen für die Säuglingsernährung (2017). Abgerufen am 10.07.2023 von Empfehlungen für die Säuglingsernährung (2017) – pädiatrie schweiz (paediatrieschweiz.ch)
– Stillen – ein gesunder Start ins Leben. Abgerufen am 10.07.2023 von https://www.stillfoerderung.ch/logicio/client/stillen/archive/document/Stillbroschuere/2023_Stillbroschure__D_WEB.pdf